IGEL - Hilfe nur unter 600g oder bei Krankheit nötig!
Einschlägige sachkundige Informationen bietet z.B. Igelschutz e.V..
Während man lange Zeit glaubte, im Spätherbst herumlaufende kleine Igel solle man mitnehmen und zu Hause überwintern, weiß man heute, daß Igel meist robuster und widerstandsfähiger sind als bisher angenommen. Im November sind noch viele junge Igel unterwegs, um sich ihr Fettpolster für den bevorstehenden Winter anzufuttern. Solange die Temperaturen deutlich über dem Gefrierpunkt liegen, ist dies auch kein Problem, denn dann sind noch genügend Würmer, Schnecken und Insekten zu finden.
Nur kranke, apathische oder deutlich unterernährte Tiere (unter 600g) brauchen menschliche Hilfe. Wegen eines solchen "Not-Igels"sollte man sich aber unbedingt an eine Igel-Station wenden, die den stacheligen Gesellen zwecks artgerechten Winterschlafs aufnimmt und sicher über den Winter bringt.
Geeignetes "Erste-Hilfe-Futter" für Igel besteht aus handwarmem Dosenfutter für Katze oder Hund, evt. mit Haferflocken und ungewürztem Rührei vermischt, dazu frisches Wasser, aber keinesfalls Milch, da selbige sogar zum Tod des Igels führen kann.
© Sabine Roskoss
ADOP-Tiervermittlung
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